Besuch des KZ-Osthofen
Tagesbericht 09.02.2017
Heute stand auf dem Programm: ein Unterrichtsgang zu dem Konzentrationslager in Osthofen. Wir fuhren um 8:45 Uhr los und waren so gegen 9 Uhr da. Als wir aus dem Bus ausstiegen, viel mir sofort das große Gebäude ins Auge. Man könnte es vergleichen mit einem Fabrikgebäude, das ein großes Tor als Eingang hatte .Als wir dann in das erste Gebäude hineingingen, wurden wir einer Frau vorgestellt, die uns den Tag begleitete. Wir setzten uns mit ihr in einen großen Raum, der u-förmig mit Stühlen ausgestattet war. Sie zeigte uns einen Auszug einer Zeitschrift mit dem Projektor und Propaganda Bilder. Sie erzählte uns auch vieles über das Kz in Osthofen und wir sollten ihr sage, was wir unter dem Begriff Konzentrationslager verstehen. Wir führten Begriffe auf wie: Sammelstelle, Juden..usw. Anschließend schauten wir einen kuren Film, in dem ein Reporter mit einer Person die selbst im Kz war, redete. Als wir fertig waren, gingen wir nach draußen und sie zeigte uns vieles, wie zum Beispiel die Stelle, an der alle ihr Geschäft erledigten und auch gedemütigt wurden. Da jeder sie dabei beobachten konnte, oder der Schlafraum in dem es sehr kalt war und man dort auch kein Stück Privatsphäre hatte. Als wir mit der Führung fertig waren, konnten wir uns im Haus dann noch eine Ausstellung anschauen, in der es auch um die Umstände im Kz Osthofen ging. Um 12:05Uhr setzten wir uns dann wieder in den Raum, in dem wir am Anfang waren und schauten noch einmal einen Kurzfilm, in dem Leute aus Osthofen befragt wurden, was sie unter dem Kz verstünden, der Film sollte zeigen, dass die Leute alle ein falsches Bild von dem Kz hatten, Da dort niemand vergast wurde oder umgebracht wurde.
Ich ziehe aus dem Tag, dass wir glücklich sein könnens dass wir so was nicht mehr miterleben müssen, denn meistens sagt man ja, dass die ganzen Konzentrationslager weiter weg sind, aber sie sind doch näher als man denkt und ich glaube, dass es eine ziemlich schlimme Zeit gewesen sein muss für die Leute, die sich in so Lagern befanden und man sich da zwar nicht richtig reinversetzen kann oder eher gesagt will, aber man trotzdem weiß, dass es einfach demütigend und schlimm gewesen sein muss.
Von: Joanna Meier